Vermächtnis von Arlfthunk: 008 – Vergessene Altäre

Wir warteten auf die Truppen, die zu unserer Heerschau erscheinen wollten.

Tage lang hatten wir unsere Feste darauf vorbereitet, doch selbst unser Kommandant war noch nicht da. Mit den ersten Ankömmlingen kam auch ein alter Feind in die nähe unseres Lagers.

Das Chaos.

Es schlug in einem Wald nah unserer Festung ein Lager auf, laut hörten wir ihre schreie und lüsternen gelage.

Bald kamen erste Verstärkungstruppen und auch der Kommandant.

Dieser kam sehr schnell zum Punkt und schloss mit vielen Truppen aus fernen Ländern Verträge. Während die einen Gold und andere Weltliche Dinge wollten, wollten andere einen der altern Götterschreine für ihren Gott. Doch auch dies wurde gewährt, da man die zunehmende Bedrohung durch die Schatten fürchtete.

Eine kleine Abenteurer gruppe machte sich indess auf um die Gegend zu erkunden. Sie fanden nicht nur ein gewaltiges Chaoslager, sie kamen auch mit kunde von Altären, die vermehrt in einer bestimmten anordnung hier zu finden seien.

So befahl unser Kommandant auszurücken und die Altäre zu untersuchen und nebenbei das Chaos zuvernichten. Von dieser Expedition kamen leider nicht alle Mannen wieder, sie sind auf dem Rückzug noch an einem großen Spinnennest vorbei gekommen, wo ein Zwerg seine Körperliche Überlegenheit beweisen wollte.

Er war, so schien es, zu Stein erstarrt. Zu allem überfluss kamen, kurz nachdem man sich in die Festung gerettet hatte, Chaoskultisten, die anfingen ein riesiges Ritual vor unserer Festung zuvollziehen. In einem Gefecht, dass von unserem neuen Verbündeten, Sir Darken von Hammerstein und seinem Ultorianischen Gefolge angeführt wurde, wurden die Kultisten zurück geschlagen.

Einige Kräuterkundige verbrachten den ganzen restlichen Tag damit, den körperlich überlegenen aber geistig unterlegenen Zwerg von seiner Versteinerung zuheilen und schafften dies auch tatsächlich in den Abend Stunden.

Wir alle waren froh den Tag überstanden zu haben, so fanden wir uns alle in der Taverne ein, um gemeinsam unsere neuen Verbündeten Willkommen zuheißen. Leider trügte dieser Schein, denn mit einem mal erhellte sich der Himmel und es wurde laut. Ein Nekromant war dabei den Festungsfriedhof zu verfluchen und unsere Gefallenenbrüder wieder auferstehen zu lassen. So mussten wir uns halb betrunken mitten in der Nacht mit toten Soldaten herumschlagen. Hierbei fiel einer unserer Männer.

Nachdem wir die toten vernichtet und den friedhof geweiht hatten, begruben wir unseren treuen Mann und feierten eine feierliche Messe zu seinem Gedenken.

Nun sind wir dem Rätsel der Altäre allerdings nicht viel näher gekommen, so schickten wir nach verstärkung um unsere ausgedünnten Reihen wieder aufzufüllen und uns dann den Altären näher zu widmen.